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Frank Wrhel
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     1[[PageOutline]]
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     3= Einleitung =
     4== ''' Wichtig! Unbedingt lesen! ''' ==
     5Bevor  du mit dem Nachbau beginnst, lese diese Bauanleitung erst einmal bis  zum Ende in Ruhe durch, bevor du den Bausatz oder das Gerät in Betrieb  nimmst (besonders den Abschnitt über die Fehlermöglichkeiten und deren  Beseitigung!) und natürlich die Sicherheitshinweise. Du weist dann,  worauf es ankommt und was du beachten musst und vermeidest dadurch von  vornherein Fehler, die manchmal nur mit viel Aufwand wieder zu beheben  sind!  Führe die Lötungen und Verdrahtungen absolut sauber und  gewissenhaft aus, verwende kein säurehaltiges Lötzinn, Lötfett o. ä.  Vergewissere dich, dass keine kalte Lötstelle vorhanden ist. Denn eine  unsaubere Lötung oder schlechte Lötstelle, ein Wackelkontakt oder  schlechter Aufbau bedeutet eine aufwendige und zeitraubende Fehlersuche  und unter Umständen eine Zerstörung von Bauelementen, was oft eine  Kettenreaktion nach sich zieht und der komplette Bausatz zerstört wird.  Beim Nachbau elektronischer Schaltungen werden Grundkenntnisse über die  Behandlung der Bauteile, Löten und der Umgang mit elektronischen bzw.  elektrischen Bauteilen vorausgesetzt.
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     7=== '''Achtung! ''' ===
     8Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung der Bedienungsanleitung entstehen, übernehmen wir keine Haftung.
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     10=== '''Hinweis''' ===
     11Derjenige,  der einen Bausatz fertigstellt oder eine Baugruppe durch Erweiterung  bzw. Gehäuseeinbau betriebsbereit macht, gilt nach DIN VDE 0869 als  Hersteller und ist verpflichtet, bei der Weitergabe des Gerätes alle  Begleitpapiere mitzuliefern und auch seinen Namen und Anschrift  anzugeben. Geräte, die aus Bausätzen selbst zusammengestellt werden,  sind sicherheitstechnisch wie ein industrielles Produkt zu betrachten.
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     13=== '''Betriebsbedingungen''' ===
     14Der  Betrieb der Baugruppe darf nur an der dafür vorgeschriebenen Spannung  erfolgen. Bei Geräten mit einer Betriebsspannung >35 Volt darf die  Endmontage nur vom Fachmann unter Einhaltung der VDE-Bestimmungen  vorgenommen werden. Die Betriebslage des Gerätes ist beliebig ( Empohlen  wir es auf die Bürsten zu stellen ). Die zulässige Umgebungstemperatur  (Raumtemperatur) darf während des Betriebes 0°C und 40° C nicht unter-,  bzw. überschreiten. Das Gerät ist für den Gebrauch in trockenen und  sauberen Räumen bestimmt. Bei Bildung von Kondenswasser muss eine  Akklimatisierungszeit von bis zu 2 Stunden abgewartet werden. Das Gerät  ist von Blumenvasen, Badewannen, Waschtischen, Flüssigkeiten usw.  fernzuhalten. Schützen Sie diesen Baustein vor Feuchtigkeit,  Spritzwasser und Hitzeeinwirkung! Baugruppen und Bauteile gehören nicht  in Kinderhände! Die Baugruppen dürfen nur unter Aufsicht eines  fachkundigen Erwachsenen oder eines Fachmannes in Betrieb genommen  werden!
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     16=== ''' Bestimmungsgemäße Verwendung''' ===
     17Der  bestimmungsgemäße Einsatz des Gerätes ist für Lehrzwecke. Es werden  einfache Funktionen eines fahrenden Robotters, der selbstständig einer  Linie folgt demonstriert. Ein anderer Einsatz als vorgegeben ist nicht  zulässig!
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     19=== ''' Sicherheitshinweis ''' ===
     20Beim Umgang mit  Produkten, die mit elektrischer Spannung in Berührung kommen, müssen die  gültigen VDE-Vorschriften beachtet werden, insbesondere VDE 0100, VDE  0550/0551, VDE 0700, VDE 0711 und VDE 0860. Werkzeuge dürfen an Geräten,  Bauteilen oder Baugruppen nur benutzt werden, wenn sichergestellt ist,  dass die Geräte von der Versorgungsspannung getrennt sind und  elektrische Ladungen, die in den im Gerät befindlichen Bauteilen  gespeichert sind, vorher entladen wurden. Spannungsführende Kabel oder  Leitungen, mit denen das Gerät, das Bauteil oder die Baugruppe verbunden  ist, müssen stets auf Isolationsfehler oder Bruchstellen untersucht  werden. Bei Feststellen eines Fehlers in der Zuleitung muss das Gerät  unverzüglich aus dem Betrieb genommen werden, bis die defekte Leitung  ausgewechselt worden ist. Bei Einsatz von Bauelementen oder Baugruppen  muss stets auf die strikte Einhaltung der in der zugehörigen  Beschreibung genannten Kenndaten für elektrische Größen hingewiesen  werden. Wenn aus einer vorliegenden Beschreibung für den  nichtgewerblichen Endverbraucher nicht eindeutig hervorgeht, welche  elektrischen Kennwerte für ein Bauteil oder eine Baugruppe gelten, wie  eine externe Beschaltung durchzuführen ist oder welche externen Bauteile  oder Zusatzgeräte angeschlossen werden dürfen und welche Anschlusswerte  diese externen Komponenten haben dürfen, so muss stets ein Fachmann um  Auskunft ersucht werden. In gewerblichen Einrichtungen sind die  Unfallverhütungsvorschriften des Verbandes der gewerblichen  Berufsgenossenschaften für elektrische Anlagen und Betriebsmittel zu  beachten. In Schulen, Ausbildungseinrichtungen, Hobby- und  Selbsthilfewerkstätten ist das Betreiben von Baugruppen durch geschultes  Personal verantwortlich zu überwachen. Betreiben Sie die Baugruppe  nicht in einer Umgebung, in welcher brennbare Gase, Dämpfe oder Stäube  vorhanden sind oder vorhanden sein können. Falls das Gerät einmal  repariert werden muss, dürfen nur Orginal-Ersatzteile verwendet werden!  Die Verwendung abweichender Ersatzteile kann zu ernsthaften Sach- und  Personenschäden führen! Eine Reparatur des Gerätes darf nur vom Fachmann  durchgeführt werden! Dringt irgendeine Flüssigkeit in das Gerät ein, so  könnte es dadurch beschädigt werden. Solltest du irgendwelche  Flüssigkeiten in, oder über die Baugruppe verschüttet haben, so muss das  Gerät von einem qualifizierten Fachmann überprüft werden.  Alle  Verdrahtungsarbeiten dürfen nur im spannungslosen Zustand ausgeführt  werden. Im Zweifelsfalle sind unbedingt Rückfragen bei Fachleuten,  Sachverständigen oder den Herstellern der verwendeten Baugruppen  notwendig!
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     22'''Bitte beachte, dass Bedien- und Anschlussfehler  außerhalb unseres Einflussbereiches liegen. Verständlicherweise können  wir für Schäden, die daraus entstehen, keinerlei Haftung übernehmen.'''
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     24=== '''Technische Daten''' ===
     25'''Betriebsspannung . . : 4,5V=        3X1,5V AAA Batterien'''
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     27'''Stromaufnahme . . . .: ca. 80 mA'''[[BR]] '''Abmessungen . . . . . : 70 x 55 X 55 mm'''[[BR]]
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     29=== '''Allgemeiner Hinweis zum Aufbau einer Schaltung''' ===
     30Die  Möglichkeit, dass nach dem Zusammenbau etwas nicht funktioniert, lässt  sich durch einen gewissenhaften und sauberen Aufbau drastisch  verringern. Kontrolliere jeden Schritt, jede Lötstelle zweimal, bevor du  weitergehen! Halte dich an die Bauanleitung! Mache den dort  beschriebenen Schritt nicht anders und überspringe nichts! Hake jeden  Schritt doppelt ab: einmal fürs Bauen, einmal fürs Prüfen.  Nehme dir  auf jeden Fall Zeit: Basteln ist keine Akkordarbeit, denn die hier  aufgewendete Zeit ist um das dreifache geringer als jene bei der  Fehlersuche. Eine häufige Ursache für eine Nichtfunktion ist ein  Bestückungsfehler, z. B. verkehrt eingesetzte Bauteile wie ICs, Dioden.  Beachte auch unbedingt die Farbringe der Widerstände, da manche leicht  verwechselbare Farbringe haben. Achte auch auf die Kondensator-Werte z.  B. n 10 = 100 pF (nicht 10 nF). Dagegen hilft doppeltes und dreifaches  Prüfen. Achte auch darauf, dass alle IC-Beinchen wirklich in der Fassung  stecken. Es passiert sehr leicht, dass sich eines beim Einstecken  umbiegt. Ein kleiner Druck, und das IC muss fast von selbst in die  Fassung springen. Tut es das nicht, ist sehr wahrscheinlich ein Beinchen  verbogen. Stimmt hier alles, dann ist als nächstes eventuell die Schuld  bei einer kalten Lötstelle zu suchen. Diese unangenehmen Begleiter des  Bastlerlebens treten dann auf, wenn entweder die Lötstelle nicht richtig  erwärmt wurde, so dass das Zinn mit den Leitungen keinen richtigen  Kontakt hat, oder wenn man beim Abkühlen die Verbindung gerade im Moment  des Erstarrens bewegt hat. Derartige Fehler erkennst du meistens am  matten Aussehen der Oberfläche der Lötstelle. Einzige Abhilfe ist, die  Lötstelle nochmals nachzulöten. Verwende deshalb beim Löten nur  Elektronik-Lötzinn mit der Bezeichnung “SN 60 Pb” (60 % Zinn und 40 %  Blei). Dieses Lötzinn hat eine Kolophoniumseele, welche als Flussmittel  dient, um die Lötstelle während des Lötens vor dem Oxydieren zu  schützen. Andere Flussmittel wie Lötfett, Lötpaste oder Lötwasser dürfen  auf keinen Fall verwendet werden, da sie säurehaltig sind. Diese Mittel  können die Leiterplatte und Elektronik-Bauteile zerstören, außerdem  leite sie den Strom und verursachen dadurch Kriechströme und  Kurzschlüsse. Ist bis hierher alles in Ordnung und läuft die Sache  trotzdem noch nicht, dann ist wahrscheinlich ein Bauelement defekt. Wenn  du Elektronik-Anfänger bist, ist es in diesem Fall das Beste, du ziehst  einen Bekannten zu Rate, der in Elektronik ein bisschen versiert ist  und eventuell nötige Messgeräte besitzt.
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     32=== '''Lötanleitung''' ===
     33Wenn  du im Löten noch nicht so geübt bist, lese bitte zuerst diese  Lötanleitung, bevor du zum Lötkolben greifst. Denn Löten will gelernt  sein. Verwende beim Löten von elektronischen Schaltungen grundsätzlich  nie Lötwasser oder Lötfett. Diese enthalten eine Säure, die Bauteile und  Leiterbahnen zerstört. Als Lötmaterial darf nur Elektronikzinn SN 60 Pb  (d. h. 60 % Zinn, 40 % Blei) mit einer Kolophoniumseele verwendet  werden, die zugleich als Flussmittel dient. Verwende einen kleinen  Lötkolben mit max. 30 Watt Heizleistung. Die Lötspitze sollte zunderfrei  sein, damit die Wärme gut abgeleitet werden kann. Das heißt: Die Wärme  vom Lötkolben muss gut an die zu lötende Stelle geleitet werden.  Die  Lötung selbst soll zügig vorgenommen werden, denn durch zu langes Löten  werden Bauteile zerstört. Ebenso führt es zum Ablösen der Lötaugen oder  Kupferbahnen. Zum Löten wird die gut verzinnte Lötspitze so auf die  Lötstelle gehalten, dass zugleich Bauteildraht und Leiterbahn berührt  werden. Gleichzeitig wird (nicht zuviel) Lötzinn zugeführt, das mit  aufgeheizt wird. Sobald das Lötzinn zu fließen beginnt, nehme es von der  Lötstelle fort. Dann warten Sie noch einen Augenblick, bis das  zurückgebliebene Lot gut verlaufen ist und nehmen dann den Lötkolben von  der Lötstelle ab. Achte darauf, dass das soeben gelötete Bauteil,  nachdem du den Kolben abgenommen hast, ca. 5 Sek. Nicht bewegt wird.  Zurück bleibt dann eine silbrig glänzende, einwandfreie Lötstelle.  Voraussetzung für eine einwandfreie Lötstelle und gutes Löten ist eine  saubere, nicht oxydierte Lötspitze, denn mit einer schmutzigen Lötspitze  ist es absolut unmöglich, sauber zu löten. Nehme daher nach jedem Löten  überflüssiges Lötzinn und Schmutz mit einem feuchten Schwamm oder einem  Silikon-Abstreifer ab. Nach dem Löten werden die Anschlussdrähte direkt  über der Lötstelle mit einem Seitenschneider abgeschnitten. Beim  Einlöten von Halbleitern, LEDs und ICs ist besonders darauf zu achten,  dass eine Lötzeit von ca. 5 Sek. nicht überschritten wird, da sonst das  Bauteil zerstört wird. Ebenso ist bei diesen Bauteilen auf richtige  Polung zu achten. Nach dem Bestücken kontrolliere grundsätzlich jede  Schaltung noch einmal darauf hin, ob alle Bauteile richtig eingesetzt  und gepolt sind. Prüfe auch, ob nicht versehentlich Anschlüsse oder  Leiterbahnen mit Zinn überbrücken wurden. Das kann nicht nur zur  Fehlfunktion, sondern auch zur Zerstörung von teuren Bauteilen führen.
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     35'''Beachte  bitte, dass unsachgemäße Lötstellen, falsche Anschlüsse, Fehlbedienung  und Bestückungsfehler außerhalb unseres Einflussbereiches liegen.'''