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21 Sep 2023, 21:37:16 (19 months ago)
Author:
Vianak Naranjo
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     1||'''Termin''' ||'''Vortragende(r)    ''' ||'''Thema''' ||
     2|| '''20.02.2023''' || '''Simon Gross (Macquarie University, Sydney)''' || '''Integrierte Photonik für Astronomische Interferometrie'''[[BR]][[BR]]Die  Anwendung photonischer Technologien in astronomischen Instrumenten ist  ein wachsender Bereich. Die kontrastreiche Bildgebung mit Hilfe der  Interferometrie profitiert besonders von der inhärenten Stabilität und  Robustheit der integrierten Photonik. Dieser Vortrag gibt einen  Überblick über die Photonik für die Interferometrie, an der wir an der  Macquarie University gearbeitet haben.[[BR]][[BR]][[BR]]Das GLINT-Instrument  am Subaru-Teleskop ist ein Nulling-Interferometer mit mehreren  Basislinien, das auf integrierter 3D-Photonik basiert und im H-Band  arbeitet. In dem Vortrag wird das Konzept des Instruments vorgestellt  und es werden die für die kommenden Jahre geplanten Aufrüstungen  erläutert, mit denen neue Funktionen hinzugefügt und die Leistung des  Instruments erheblich verbessert werden sollen. Darüber hinaus wird der  Vortrag die jüngsten Fortschritte beim L-Band-Strahlenkombinierer für  SCIFY (Self-Calibrated Interferometry For Exoplanet Spectroscopy), einem  für das VLTI geplanten Instrument, behandeln.[[BR]][[BR]][[BR]]Vortrag: Englisch[[BR]][[BR]]Präsentation: Englisch[[BR]][[BR]]Fragen: Deutsch, Englisch ||
     3|| 27.02.2023 || -- || -- ||
     4|| 06.03.2023 || -- || -- ||
     5|| 13.06.2023 || -- || -- ||
     6|| 20.03.2023 || Fachbeirat || -- ||
     7|| 27.03.2023 || -- || '''--''' ||
     8|| 03.04.2023 || -- || -- ||
     9|| 10.04.2023 || Feiertag || -- ||
     10|| '''17.04.2023''' || '''Jiao He, Tushar Suhasaria''' || '''Ein Überblick über die Versuchsaufbauten im Labor Origins of Life'''[[BR]][[BR]][[BR]]In  den letzten zwei Jahrzehnten hat die Astrochemie im Labor eine immense  Rolle bei der Aufklärung der Frage gespielt, wie sich einige der  komplexen organischen Moleküle (COMs) aus einfachem molekularem Eis in  den kältesten Regionen der dichten Molekülwolke bilden. Die Chemie im  festen Zustand kann entweder durch nicht-energetische Prozesse  (Atombeschuss) oder durch energetische Prozesse (Bestrahlung mit Ionen,  Elektronen und Protonen) angetrieben werden. Organische Moleküle  entwickeln sich weiter, wenn interstellares Material von Molekülwolken  in Planetensysteme übergeht. Ein tieferes Verständnis der physikalischen  und chemischen Prozesse, die an der Entstehung und Entwicklung  präbiotischer COMs beteiligt sind, könnte wertvolle Einblicke in den  Ursprung des Lebens liefern. Zu diesem Zweck verfügen wir im Origins of  Life Labor über zwei Versuchsaufbauten, die im Ultrahochvakuum und bei  kryogenen Temperaturen arbeiten, um die Bedingungen im Weltraum zu  imitieren.[[BR]][[BR]][[BR]]In der ersten Anlage konzentrieren wir uns auf die  Bildung von Molekülen durch Atomadditionsreaktionen im festen Zustand.  Wir verwenden Quadrupol-Massenspektrometer und Infrarotspektroskopie, um  Veränderungen im Eis zu beobachten. Im zweiten Aufbau können wir die  energetische Verarbeitung von Ein- oder Mehrkomponenten-Eis durch  energiereiche Elektronen oder UV-Photonen untersuchen. Zusätzlich zur  IR-Spektroskopie werden wir einen durchstimmbaren ns-IR-Laser einsetzen,  um zunächst zu desorbieren und dann einen ns-UV-Laser, um die im  Eisgemisch entstandenen Moleküle zu ionisieren. Die gebildeten Ionen  werden dann zur In-situ-Detektion in ein hochauflösendes  Orbitrap-Massenspektrometer geleitet.[[BR]][[BR]][[BR]]Die Arbeit des Origins of Life-Labors wird der astrochemischen und astrophysikalischen Gemeinschaft wichtige Daten liefern.[[BR]][[BR]][[BR]]Vortrag: Englisch & Deutsch[[BR]][[BR]][https://svn.mpia.de/trac/gulli/att/raw-attachment/wiki/WikiStart/23apr17_ATT_He_Suhasaria.pdf Präsentation: Englisch][[BR]][[BR]]Fragen: Deutsch, Englisch ||
     11|| '''24.04.2023''' || '''Walter Seifert (LSW)''' || '''Instrumentierungs-Projekte an der Landessternwarte'''[[BR]][[BR]][[BR]]Die  LSW ist an mehreren Instrumentierungs-Projekten für mittlere und  große  Teleskope beteiligt. Im Rahmen des Vortrags werden diese vorgestellt  und natürlich  insbesondere auf unsere Beiträge eingegangen.[[BR]][[BR]][[BR]]Details  zu den technischen Lösungen bzw. Ansätzen für die Instrumente  werden  beschrieben, wie auch der augenblickliche Status der Projekte. Neben  CUBES (ESO VLT), MOSAIC (ESO ELT), CARMENES PLUS (CAHA 3.5), ANDES   K-band Spektrograph (mit MPIA, ESO ELT) und 2ES (!LaSilla 2.2) wird der  Fokus auf dem 4MOST High-Resolution-Spektrographen für das ESO VISTA  Teleskop liegen.[[BR]][[BR]][[BR]]Vortrag: Deutsch[[BR]][[BR]][https://svn.mpia.de/trac/gulli/att/raw-attachment/wiki/WikiStart/ATT_20230424_Instrumentierung_LSW.pdf Präsentation: Englisch][[BR]][[BR]]Fragen: Deutsch, Englisch ||
     12|| 01.05.2023 || Feiertag || -- ||
     13|| '''08.05.2023''' || '''Jalo Nousiainen (LUT-Universität, Lappeenranta, Finland)''' || '''Modellbasiertes Verstärkungslernen und inverse Probleme bei der Steuerung extremer adaptiver Optik[[BR]][[BR]]'''Die  Steuerung von XAO-Systemen (eXtreme Adaptive Optics) ist entscheidend  für die direkte Abbildung potenziell bewohnbarer Exoplaneten mit  bodengebundenen Teleskopen. Die derzeitigen XAO-Steuerungsgesetze  hinterlassen jedoch starke Residuen, insbesondere bei kleinen  Winkelabständen von Wirtssternen, wo sich die meisten bewohnbaren  Exoplaneten befinden. Um dieses Problem zu lösen, hat sich unsere  jüngste Arbeit auf zwei Ansätze konzentriert: Modellbasiertes  Verstärkungslernen (MBRL) und räumlich-zeitliche Gauß-Prozess-Regression  (ST-GP).[[BR]][[BR]][[BR]]MBRL ist ein datengesteuerter Ansatz, der  Kontrollstrategien aus Systemrückmeldungen erlernt und verspricht,  Faktoren, die die XAO-Leistung beeinträchtigen können, wie z. B.  zeitliche Verzögerung, Kalibrierungsfehler, Photonenrauschen und  optische Verstärkungen, effektiv zu handhaben. Ich werde aktuelle  Ergebnisse des GHOST-Prüfstandes bei der ESO vorstellen und unsere  zukünftigen Ziele diskutieren.[[BR]][[BR]][[BR]]Die ST-GP-Regression ermöglicht  jedoch auch die theoretische Untersuchung von prädiktiven  Kontrollstrategien. Zu den Faktoren, die sich auf die Leistung der  prädiktiven Regler auswirken, gehören der Typ des Wellenfrontsensors,  der Pegel des Messrauschens, die Geometrie des AO-Systems (Aliasing,  Abstand zwischen den Aktuatoren) und die atmosphärischen Bedingungen (z.  B. Seeing, Windgeschwindigkeit). Mit Hilfe der ST-GP-Regression können  wir die theoretischen Grenzen der prädiktiven Steuerung unter  verschiedenen Bedingungen und Geometrien untersuchen.[[BR]][[BR]][[BR]]Insgesamt  zielt unsere Arbeit darauf ab, die XAO-Steuerungsmethoden  weiterzuentwickeln, um eine kontrastreiche Abbildung potenziell  bewohnbarer Exoplaneten mit bodengebundenen Teleskopen zu ermöglichen.[[BR]][[BR]][[BR]]Vortrag: Englisch[[BR]][[BR]]Präsentation: Englisch[[BR]][[BR]]Fragen: Deutsch, Englisch ||
     14|| 15.05.2023 || -- || -- ||
     15|| 22.05.2023 || Institutsbesprechung || -- ||
     16|| 29.05.2023 || Feiertag || -- ||
     17|| 05.06.2023 || -- || -- ||
     18|| '''12.06.2023''' || '''Hans Jürgen Kärcher (Beratender Ingenieur, Karben)''' || '''Optische Konfigurationen für extrem große Teleskope - [[BR]]Perspektive eines Bauingenieurs[[BR]][[BR]]'''Das  optische Layout von Großteleskopen wird durch die wissenschaftlichen  Anwendungen und die zugehörigen wissenschaftlichen Instrumente, für die  das Teleskop bestimmt ist. Ausschlaggebend für die Gestaltung des  optomechanischen System des Teleskops sind der gewünschte  Wellenlängenbereich, die Vergrößerung und das Sichtfeld. Die zunehmende  Vielfalt der wissenschaftlichen Instrumente führt zu steigenden  Erwartungen an die Größe[[BR]][[BR]]und Qualität der optischen Hauptkomponenten.[[BR]][[BR]][[BR]]Der Vortrag gibt einen Überblick über optische Konfigurationen von Großteleskopen für verschiedene[[BR]][[BR]]Wellenlängenbereiche  und Durchsatz - optisch, Radio, Infrarot, Solar, usw., und beschreibt  die damit verbundenen Herausforderungen für deren strukturelles und  mechanisches Design.[[BR]][[BR]][[BR]]Vortrag: Deutsch[[BR]][[BR]]Präsentation: Englisch[[BR]][[BR]]Fragen: Deutsch, Englisch ||
     19|| '''19.06.2023''' || '''Hugo Coppejans & Horst Steuer''' || '''Echtzeit-Computing       in Systemen der adaptiven Optik'''[[BR]][[BR]][[BR]]Die  adaptive Optik       wird in der Astronomie eingesetzt, um Verzerrungen  des in ein       Teleskop einfallenden Lichts zu korrigieren. Adaptive  Optiksysteme       bestehen im Allgemeinen aus drei Kernkomponenten:  verformbaren       Spiegeln, Wellenfrontsensoren und Echtzeitrechnern  (RTC). In       diesem       Vortrag werden wir uns auf den RTC  konzentrieren, insbesondere auf       das System, an dem wir derzeit für  METIS arbeiten.[[BR]][[BR]][[BR]]Was ist die Aufgabe       des RTC im  Regelkreis und was kann der RTC tatsächlich 'sehen'?       Welches sind  die wichtigsten Datenprodukte und welche       Rechenschritte       muss  er durchführen, um sie zu erzeugen? Was ist eine “Mode”?       Wie  schnell muss der RTC sein und was bedeutet "Echtzeit"?       Wie haben  wir erreicht, dass der RTC schnell genug ist, und was       sind        die Hauptunterschiede zwischen einer Central Processing Unit (CPU)        und einer Graphics Processing Unit (GPU)?[[BR]][[BR]][[BR]]Diese und andere       Fragen werden wir auf anschauliche Weise behandeln.[[BR]][[BR]][[BR]]Vortrag: Deutsch, Englisch[[BR]][[BR]]Präsentation: Deutsch, Englisch[[BR]][[BR]]Fragen: Deutsch, Englisch ||