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Author:
Ralph Hofferbert
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    2828|| '''23.09.2016''' || '''Anna Boehle (UCLA)''' || '''Weiterentwicklung des Detektorsystems [[BR]]im Integral-Field-Spektrographen OSIRIS[[BR]]'''[[BR]]OSIRIS  ist ein nah-infrarot  (1 - 2.5µm) Integral-Field-Spektrograph (IFS) am Keck I  10m-Teleskop auf Hawaii.  Dieses Instrument mit vorgeschalteter Adaptiver Optik (AO) verwendet ein Anordnung kleiner Linsen zur Abtastung eines rechteckigen Ausschnitts der Fokalebene, um auf diese Weise bis zu 3000 Spektren gleichzeitig zu produzieren. Bei einer beugungs-begrenzten räumlichen Auflösung wird dabei eine spektrale Auflösung von ~3800 erreicht. Das einzigartige Leistungsvermögen dieses IFS   erlaubte es in der Vergangenheit, an zahlreichen Forschungsprogrammen seit der Inbetriebnahme im Jahr 2005 teilzunehmen, darunter die Charakterisierung von Exoplaneten-Atmosphären und die Verfolgung der Bewegung von Gas und Sternen im Zentrum der Milchstrasse und anderer Galaxien.[[BR]][[BR]]Im January 2016 wurde der Detektor in OSIRIS getauscht: Der ursprüngliche  Rockwell Hawaii-2 wurde durch einen Teledyne Hawaii-2RG mit geringerem Ausleserauschen, niedrigerem Dunkelstrom und höherer Quanteneffizienz ersetzt. Zusätzlich wurde die Detektor-Halterung auf einer linearen Verschiebeeinheit montiert, was die genaue Positionierung des Detektors entlang des optischen Pfades im kryogenen Zustand (~ 80K) deutlich vereinfachte.  Damit konnte die Zahl der Kühlzyklen zur Justage von Detektor Bildebene zum Kamera-Fokus und hinsichtlich Tip-Tilt drastisch reduziert werden.  [[BR]][[BR]]Anna Boehle wird in diesem Vortrag einen kurzen Überblick zur Integral-Field-Spektroskopie geben und die Vorteile und Herausforderungen erläutern. Darüber hinaus werden die Details und Resultate des OSIRIS-Detektor-Upgrades vorgestellt.[[BR]][[BR]]Vortrag: Englisch[[BR]][https://svn.mpia.de/trac/gulli/att/raw-attachment/wiki/AlteVortraege2016S2/2016-09-23_OSIRIS.pdf Präsentation: Englisch][[BR]]Fragen: Deutsch, Englisch ||
    2929|| '''30.09.2016''' || '''Martin Kürster''' || '''Ein besonderer Planet vor unserer kosmischen Haustüre:  Proxima Centauri b'''[[BR]] [[BR]]Die kürzliche Entdeckung eines möglicherweise erdähnlichen Planeten bei unserem nächsten Nachbarstern Proxima Centauri hat für Furore gesorgt. Martin Kürster wird in diesem Vortrag beschreiben, wie es zu dieser Entdeckung kam, was das Besondere daran ist und wie die Erforschung dieses Planeten weitergehen soll.  [[BR]][[BR]]Der Vortrag wird sehr allgemeinverständlich sein und möchte alle interessierten !KollegInnen am Institut ansprechen.  Wir alle tragen ja auf die eine oder andere Weise unseren Teil dazu bei, dass solche erstaunlichen wissenschaftlichen Ergebnisse zustande kommen.[[BR]][[BR]]Vortrag: Deutsch                  [[BR]][https://svn.mpia.de/trac/gulli/att/raw-attachment/wiki/AlteVortraege2016S2/2016-09-30_Proximab.pdf Präsentation: Englisch][[BR]]Fragen: Deutsch, Englisch ||
    30 || 07.10.2016 || Silvia Scheithauer || CIAO - Wellenfrontsensoren für GRAVITY ||
     30|| '''07.10.2016''' || '''Silvia Scheithauer''' || '''CIAO - Wellenfrontsensoren für GRAVITY''' [[BR]] [[BR]]GRAVITY ist ein Nah-Infrarot-Instrument für das Very Large Telescope  Interferometer (VLTI) am ESO Paranal-Observatorium in Chile. GRAVITY kombiniert das Licht der vier 8,2m-Teleskope miteinander zu  einem virtuellen 130-Meter-Teleskop. Die dadurch mögliche, deutlich gesteigerte Empfindlichkeit und Auflösung werden aber nur erreicht, wenn die durch atmosphärische Turbulenzen verursachte Bildunschärfe über  jedem der Einzelteleskope mit den schnell deformierbaren Spiegeln einer  adaptiven Optik (AO) korrigiert werden. Daher besteht GRAVITY neben dem  Strahlvereiniger (dem „Beam Combiner Instrument“ BCI) im VLTI-Labor auch  aus vier Infrarot-Wellenfrontsensoren zur Analyse der atmosphärischen  Turbulenzen. Diese Wellenfrontsensoren sind in den vier Coudé-Räumen der  Teleskope untergebracht und werden Coudé Infrared Adaptive Optics (CIAO)  genannt. [[BR]][[BR]]Die CIAO Wellenfrontsensoren wurden unter der Verantwortung des MPIA in  enger Zusammenarbeit mit  der ESO und dem GRAVITY Konsortium unter der  Leitung des MPE gebaut. Während das BCI bereits im Oktober 2015 auf dem Paranal installiert wurde, lief die Montage der vier CIAO Systeme zwischen Februar und September 2016. Momentan läuft die wissenschaftliche Inbetriebnahme des gesamten  GRAVITY Instruments.[[BR]][[BR]]Ein wichtiges wissenschaftliches Ziel ist die Beobachtung von Objekten   in der unmittelbaren Umgebung des Schwarzen Lochs im Zentrum unserer   Milchstraße. Darüber hinaus wird GRAVITY Studien von jungen   stellaren Objekten und entwickelten Sternen mit unerreichter   Empfindlichkeit ermöglichen. Im Frühjahr 2017, wenn das Galaktische Zentrum wieder vom Paranal aus zu  beobachten ist, sollen die Beobachtungen des Sterns S2 beginnen, der so  nahe am zentralen Schwarzen Loch vorbeifliegen wird, dass sich damit die  Vorhersagen von Einsteins Allgemeiner Relativitätstheorie testen lassen. [[BR]] [[BR]]Vortrag: Deutsch                  [[BR]][https://svn.mpia.de/trac/gulli/att/raw-attachment/wiki/AlteVortraege2016S2/2016-10-07_CIAO.pdf Präsentation: Englisch][[BR]]Fragen: Deutsch, Englisch ||
    3131|| 14.10.2016 || Claudia Reinlein (Fraunhofer IOF, Jena) || Deformierbare Spiegel ||
    3232|| 21.10.2016 || Eike Guenther (TLS, Tautenburg) || Instrumentierungsprojekte der Thüringer Landessternwarte Tautenburg ||