Navigation


Changes between Version 442 and Version 443 of WikiStart


Ignore:
Timestamp:
5 Apr 2019, 08:53:20 (5 years ago)
Author:
Ralph Hofferbert
Comment:

--

Legend:

Unmodified
Added
Removed
Modified
  • WikiStart

    v442 v443  
    3838|| '''22.03.2019[[BR]](10Uhr, HdA Auditorium)''' || '''Noah Schwartz (ATC Edinburgh)''' || '''Adaptive Optik für HARMONI: Ein beugungsbegrenztes ELT[[BR]]'''[[BR]]HARMONI   ist ein Integralfeld-Spektrograph für den sichtbaren und infraroten Wellenlängenbereich, der dem ELT vom Tag des First Light an als zentrale Spektroskopie-Einheit zur Verfügung stehen wird. Um die maximale Empfindlichkeit und räumliche Auflösung zu erlauben, wird HARMONI im beugungsbegrenzten Bereich arbeiten. Das wird nur möglich durch zwei, sich ergänzende Adaptive Optiken (AO). Dabei bildet das erste ein einfaches, aber effektives Single Conjugate AO System (hohe Performance, geringe Himmelsabdeckung), welches komplett innerhalb von HARMONI realisiert sein wird.  Beim zweiten handelt es sich um ein Laser Tomographie AO System, um dem Instrument eine sehr hohe Himmelsabdeckung zu geben. Beide AO Moden sind bereits Ende 2017 durch ein Preliminary Design Review (PDR) gegangen und befinden sich derzeit in der Final Design Phase, die von Anfang 2018 bis Anfang  2020 angesetzt ist.[[BR]][[BR]] Noah Schwartz wird in diesem Vortrag einen Überblick zu HARMONI und den laufenden Entwicklungen an den genannten AO Systemen geben. Im Mittelpunkt steht dabei der Single Conjugate AO (SCAO) Mode und hier vor allem die Wellenfront-Vermessung mit einem Pyramiden-Sensor. Er wird darüber hinaus auf eine zentrale Fragestellung aus dem PDR eingehen: den "Insel-Effekt" durch die segmentierte Pupille des ELTs.[[BR]][[BR]]Vortrag: Englisch[[BR]][https://svn.mpia.de/trac/gulli/att/raw-attachment/wiki/AlteVortraege2019S1/2019-03-22_HARMONI_AO.pdf Präsentation: Englisch][[BR]]Fragen: Deutsch, Englisch ||
    3939|| 29.03.2019 || || ||
    40 || '''05.04.2019[[BR]](11Uhr, MPIA Hoersaal)''' || '''Robert Harris (ZAH, LSW)''' || '''Ein Multi-Core Integral Field Unit (MCIFU) Instrument: Spektroskopie von Scheiben und Planeten mit Single-Mode Fasern[[BR]]'''[[BR]]Man sagt, die besten Dingen im Leben seien umsonst, und obwohl das technologisch betrachtet sicherlich nicht stimmt, ist es unglaublich, was man mit überschaubaren Finanzmitteln und viel Wohlwollen auf die Beine stellen kann (einschließlich eines geheimnisvollen Beitrags des MPIA).  Heute wird uns Robert Harris das Multi-Core Integral Field Unit (MCIFU) Instrument der Landessternwarte vorstellen. Dabei handelt es sich im eine Single-Mode IFU zur Ausfilterung von Sternenlicht und zur Charakterisierung von direkt abgebildeten Exoplaneten bei einer Auflösung von R ~ 5000. Es basiert auf dem SCAR Konzept, welches die Raumfilter-Eigenschaften von Single-Mode Fasern ausnutzt, um den Stern-Planet-Kontrast zu erhöhen.[[BR]][[BR]]Ist es erst einmal fertiggestellt, dann wird das komplette Instrument mit einem AO-korrigierten Eingangsstrahl betrieben. Das Licht wird dabei eingefangen von einer speziellen, im 3D-Druck angefertigten Mikrolinseneinheit, die auf einer Multi-Core Faser mit 73 Adern sitzt, um einen Reformatter zu füttern. Dieser, umgekehrt, stellt den Pseudospalt eines beugungsbegrenzten Spektrographen dar, der lediglich auf eine Größe von ~ 30cm x 50cm kommt. Das ist nicht schlecht für ein Instrument hinter einem Teleskop der 8m-Klasse. Die vorläufige Integrations- und Testphase ist für Juli 2019 am 4.2m William  Herschell Teleskop auf La Palma vorgesehen. Die Hoffnung ist, das Instrument dort vollständig zu charakterisieren und auch erste wissenschaftliche Resultate zu gewinnen, bevor es auf noch größeren und leistungsfähigeren Observatorien seinen Dienst verrichten kann. [[BR]][[BR]]Vortrag: Englisch[[BR]][https://svn.mpia.de/trac/gulli/att/raw-attachment/wiki/AlteVortraege2019S1/2019-04-05_MCIFU.pdf Präsentation: Englisch][[BR]]Fragen: Deutsch, Englisch ||
     40|| '''05.04.2019[[BR]](11Uhr, MPIA Hoersaal)''' || '''Robert Harris (ZAH, LSW)''' || '''Ein Multi-Core Integral Field Unit (MCIFU) Instrument: Spektroskopie von Scheiben und Planeten mit Single-Mode Fasern[[BR]]'''[[BR]]Man sagt, die besten Dingen im Leben seien umsonst, und obwohl das technologisch betrachtet sicherlich nicht stimmt, ist es unglaublich, was man mit überschaubaren Finanzmitteln und viel Wohlwollen auf die Beine stellen kann (einschließlich eines geheimnisvollen Beitrags des MPIA).  Heute wird uns Robert Harris das Multi-Core Integral Field Unit (MCIFU) Instrument der Landessternwarte vorstellen. Dabei handelt es sich im eine Single-Mode IFU zur Ausfilterung von Sternenlicht und zur Charakterisierung von direkt abgebildeten Exoplaneten bei einer Auflösung von R ~ 5000. Es basiert auf dem SCAR Konzept, welches die Raumfilter-Eigenschaften von Single-Mode Fasern ausnutzt, um den Stern-Planet-Kontrast zu erhöhen.[[BR]][[BR]]Ist es erst einmal fertiggestellt, dann wird das komplette Instrument mit einem AO-korrigierten Eingangsstrahl betrieben. Das Licht wird dabei eingefangen von einer speziellen, im 3D-Druck angefertigten Mikrolinseneinheit, die auf einer Multi-Core Faser mit 73 Adern sitzt, um einen Reformatter zu füttern. Dieser, umgekehrt, stellt den Pseudospalt eines beugungsbegrenzten Spektrographen dar, der lediglich auf eine Größe von ~ 30cm x 50cm kommt. Das ist nicht schlecht für ein Instrument hinter einem Teleskop der 8m-Klasse. Die vorläufige Integrations- und Testphase ist für Juli 2019 am 4.2m William  Herschel Teleskop auf La Palma vorgesehen. Die Hoffnung ist, das Instrument dort vollständig zu charakterisieren und auch erste wissenschaftliche Resultate zu gewinnen, bevor es auf noch größeren und leistungsfähigeren Observatorien seinen Dienst verrichten kann. [[BR]][[BR]]Vortrag: Englisch[[BR]][https://svn.mpia.de/trac/gulli/att/raw-attachment/wiki/AlteVortraege2019S1/2019-04-05_MCIFU.pdf Präsentation: Englisch][[BR]]Fragen: Deutsch, Englisch ||
    4141|| 12.04.2019 || || ||
    4242|| 19.04.2019 || -- || Karfreitag ||