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23 Jan 2015, 14:15:36 (9 years ago)
Author:
Ralph Hofferbert
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    2424Vorschläge fuer Vorträge bitte per e-mail an: gaessler, hofferbert - oder auch erreichbar in Raum 021 oder 211.
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    26 ||'''Termin''' ||'''Vortragender              ''' ||'''Thema''' ||
     26||'''Termin''' ||'''Vortragender              ''' ||'''Thema''' ||
    2727|| 09.01.2015 || -- ||Weihnachtspause ||
    2828|| '''16.01.2015''' || '''Wolfgang Gaessler''' || '''Mit ARGOS Augen schärfer sehen '''[[BR]][[BR]]ARGOS der Allesseher, in der griechischen Mythologie ein Riese mit hunderten Augen. Das ARGOS (Advanced Rayleigh guided Ground layer adaptive Optics System ) Laserleitsternprojekt am LBT (Large Binoculare Telescope) hat sich bei der Namensgebung auf dieses Ungeheuer bezogen. Denn das System wird am Ende auch viele "Augen" haben. Die ersten Augen des Systems sind nun in betrieb genommen worden und wachen mit scharfen "ARGOS-Augen" für LUCI.[[BR]][[BR]]Ein Jahr nachdem zum ersten mal alle sechs Laserleitsterne an den Himmel projiziert wurden konnte nun auf einer Seite des LBTs mit einem Wellenfrontsensor und gleichzeitig an drei Leitsternen der "Loop" geschlossen werden. Das Ergebnis war besser als erwartet. Die vorausgesagte Verbesserung der Bildqualität um einen Faktor 2 wurde übertroffen. Nichts desto trotz sehen die Bilder bei weitem nicht so spektakulär wie bei anderen Adaptiven Optik Systemen aus, da ARGOS nicht zum Ziel hat beugungsbegrenzt zu arbeiten sondern für spektroskopische Beobachtungen mehr Licht im Spalt des Spektrographen zu sammeln und dies in einer großen Bandbreite von Konditionen der Atmosphäre. [[BR]][[BR]]Wolfgang Gaessler wird das Projekt und seinen aktuellen Status präsentieren. Welche Probleme gelöst wurden und welche noch zu lösen sind. Ab wann und wie mit ARGOS beobachtet werden kann. Oder ob mit ARGOS überhaupt beobachtet werden kann? Denn wie in der griechischen Mythologie, in der Zeus Hermes beauftragte ARGOS zu töten und Io zu befreien, scheinen auch in der wirklichen Welt die Argeiphontes (Argostöter) sich zu formieren! [[BR]][[BR]]Vortrag: Deutsch                  [[BR]][https://svn.mpia.de/trac/gulli/att/raw-attachment/wiki/WikiStart/2015-01-16_ARGOS.pdf Präsentation: Englisch]                               [[BR]]Fragen: Deutsch, Englisch ||
    29 || '''23.01.2015''' || '''Peter Bizenberger''' || '''Mission Impossible: Die Justage von LINC-NIRVANA '''[[BR]][[BR]]Geduld und viel Meditation braucht es, um das Nirvana zu erreichen. So lehrt uns der der Buddhismus. Wie sieht das bei LINC-NIRVANA aus? Das ist doch im Prinzip ein simples Instrument aus drei Komponenten: Teleskop, plus Adaptiver Optik, plus Kamera - alles schon gehabt; hat manch einer gedacht und ausgesprochen! Allerdings,wenn man wirklich das gesamte Potenzial dieser drei Komponenten ausschöpfen und die Auflösung eines 23 Meter Teleskops erreichen möchte, dann muss man viel investieren. Die einzelnen Baugruppen an sich sind schon anspruchsvoll aber sie sind fuer die Kombination der beiden 8.4 Meter Hauptspiegel des LBT (Large Binocular Telescope) ausgelegt und müssen auch dementsprechend präzise zueinander ausgerichtet werden. Dies erfordert es technologisch ans Limit des Machbaren zu gehen - Mission Impossible? [[BR]][[BR]]Peter Bizenberger stellt uns die Komplexität und die Anforderungen an die Genauigkeit beim Integrieren und Justieren von LINC-NIRVANA vor. Eine Aufgabe, die in dieser Art zum ersten mal an unserem Institut bewältigt werden muess. Dazu sind detaillierte Planung, ein immenser Aufwand an Messtechnik und eine kontrollierte Durchführung essentiell. Er wird einen Überblick über dieses Vorgehen, vom Konzept bis zum Festziehen der letzten Schraube, geben, als auch die bisher erzielten Ergebnisse präsentieren. [[BR]][[BR]]Ein Thriller mit viel Action ...........................................Items! [[BR]][[BR]]Vortrag: Deutsch                  [[BR]][https://svn.mpia.de/trac/gulli/att/raw-attachment/wiki/WikiStart/2015-01-16_LN_alignment.pdf Präsentation: Englisch]                               [[BR]]Fragen: Deutsch, Englisch [[BR]]Antworten: Schwäbisch ||
     29|| '''23.01.2015''' || '''Peter Bizenberger''' || '''Mission Impossible: Die Justage von LINC-NIRVANA '''[[BR]][[BR]]Geduld und viel Meditation braucht es, um das Nirvana zu erreichen. So lehrt uns der der Buddhismus. Wie sieht das bei LINC-NIRVANA aus? Das ist doch im Prinzip ein simples Instrument aus drei Komponenten: Teleskop, plus Adaptiver Optik, plus Kamera - alles schon gehabt; hat manch einer gedacht und ausgesprochen! Allerdings,wenn man wirklich das gesamte Potenzial dieser drei Komponenten ausschöpfen und die Auflösung eines 23 Meter Teleskops erreichen möchte, dann muss man viel investieren. Die einzelnen Baugruppen an sich sind schon anspruchsvoll aber sie sind fuer die Kombination der beiden 8.4 Meter Hauptspiegel des LBT (Large Binocular Telescope) ausgelegt und müssen auch dementsprechend präzise zueinander ausgerichtet werden. Dies erfordert es technologisch ans Limit des Machbaren zu gehen - Mission Impossible? [[BR]][[BR]]Peter Bizenberger stellt uns die Komplexität und die Anforderungen an die Genauigkeit beim Integrieren und Justieren von LINC-NIRVANA vor. Eine Aufgabe, die in dieser Art zum ersten mal an unserem Institut bewältigt werden muess. Dazu sind detaillierte Planung, ein immenser Aufwand an Messtechnik und eine kontrollierte Durchführung essentiell. Er wird einen Überblick über dieses Vorgehen, vom Konzept bis zum Festziehen der letzten Schraube, geben, als auch die bisher erzielten Ergebnisse präsentieren. [[BR]][[BR]]Ein Thriller mit viel Action ...........................................Items! [[BR]][[BR]]Vortrag: Deutsch                  [[BR]][https://svn.mpia.de/trac/gulli/att/raw-attachment/wiki/WikiStart/2015-01-23_LN_alignment.pdf Präsentation: Englisch]                               [[BR]]Fragen: Deutsch, Englisch [[BR]]Antworten: Schwäbisch ||
    3030|| '''30.01.2015''' || '''Peter Hartmann (Schott AG)''' || '''ZERODUR®: Glaskeramik mit ultra-niedriger Wärmeausdehnung'''[[BR]][[BR]] Die Anforderungen an Form- und Maßstabilität von Bauteilen der Hochtechnologie steigen immer weiter. Spiegelformen müssen besser als 10 nm konstant bleiben, Siliziumwafer müssen in der Mikrolithographie auf 0.3 nm genau positioniert werden. Aktive Temperierung muss dabei ergänzt werden durch den Einsatz von Materialien, die ihre Ausdehnung bei  Temperaturschwankungen möglichst wenig ändern. [[BR]][[BR]]Eine herausragende Stellung nimmt dabei die Glaskeramik ZERODUR® ein. Seit mehr als 45 Jahren ist sie erfolgreich  im Einsatz. Unverändert in ihrer Zusammensetzung ist sie dennoch seitdem ständig Objekt bedeutender Fortschritte nicht zuletzt in den letzten zehn Jahren. Das Herstellverfahren erlaubt Spiegel von 4 und 8 Meter Größe mit extremer Homogenität des Ausdehnungskoeffizienten im 10^-9^/K-Bereich.  Temperprozesse auf der Basis von physikalischen Modellen machen es möglich, den Ausdehnungskoeffizienten in den Grenzen von +/- 7×10^-9^/K zu halten oder sogar die relative Ausdehnung Delta l/l für vorgegebene Temperaturprofile zum Beispiel von Observatorien auf Werte bis hinunter zu 10×10^-9 ^zu minimieren. Auch für den Temperaturbereich 70 bis 250 K ist eine Minimierung möglich. Der Gehalt an Blasen, Einschlüssen und Schlieren ist ebenso wie die permanente Körperspannung extrem gering. Mit neuen Bearbeitungsverfahren können Leichtgewichtsstrukturen mit fast 90% Gewichtsminderung erreicht werden. Bessere Modellierung und ein erweiterter Datenbestand bei der Biegezugfestigkeit erlauben den Einsatz bei höheren mechanischen Belastungen.  [[BR]][[BR]]Eine große Zahl erfolgreicher erdgebundener Projekte und im Weltraum beweist die hohe Qualität des Materials und seine Reproduzierbarkeit, die für segmentierte Großteleskope eine entscheidende Voraussetzung ist.[[BR]][[BR]]Vortrag: Deutsch                   [[BR]]Präsentation: Englisch[[BR]]Fragen: Deutsch, Englisch ||
    3131|| 06.02.2015 || Matthias Lezius (Menlo Systems GmbH) || Technologie und Anwendung von Frequenzkammlasern ||