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Author:
Ralph Hofferbert
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    3030|| '''30.01.2015''' || '''Peter Hartmann (Schott AG)''' || '''ZERODUR®: Glaskeramik mit ultra-niedriger Wärmeausdehnung'''[[BR]][[BR]] Die Anforderungen an Form- und Maßstabilität von Bauteilen der Hochtechnologie steigen immer weiter. Spiegelformen müssen besser als 10 nm konstant bleiben, Siliziumwafer müssen in der Mikrolithographie auf 0.3 nm genau positioniert werden. Aktive Temperierung muss dabei ergänzt werden durch den Einsatz von Materialien, die ihre Ausdehnung bei  Temperaturschwankungen möglichst wenig ändern. [[BR]][[BR]]Eine herausragende Stellung nimmt dabei die Glaskeramik ZERODUR® ein. Seit mehr als 45 Jahren ist sie erfolgreich  im Einsatz. Unverändert in ihrer Zusammensetzung ist sie dennoch seitdem ständig Objekt bedeutender Fortschritte nicht zuletzt in den letzten zehn Jahren. Das Herstellverfahren erlaubt Spiegel von 4 und 8 Meter Größe mit extremer Homogenität des Ausdehnungskoeffizienten im 10^-9^/K-Bereich.  Temperprozesse auf der Basis von physikalischen Modellen machen es möglich, den Ausdehnungskoeffizienten in den Grenzen von +/- 7×10^-9^/K zu halten oder sogar die relative Ausdehnung Delta l/l für vorgegebene Temperaturprofile zum Beispiel von Observatorien auf Werte bis hinunter zu 10×10^-9 ^zu minimieren. Auch für den Temperaturbereich 70 bis 250 K ist eine Minimierung möglich. Der Gehalt an Blasen, Einschlüssen und Schlieren ist ebenso wie die permanente Körperspannung extrem gering. Mit neuen Bearbeitungsverfahren können Leichtgewichtsstrukturen mit fast 90% Gewichtsminderung erreicht werden. Bessere Modellierung und ein erweiterter Datenbestand bei der Biegezugfestigkeit erlauben den Einsatz bei höheren mechanischen Belastungen.  [[BR]][[BR]]Eine große Zahl erfolgreicher erdgebundener Projekte und im Weltraum beweist die hohe Qualität des Materials und seine Reproduzierbarkeit, die für segmentierte Großteleskope eine entscheidende Voraussetzung ist.[[BR]][[BR]]Vortrag: Deutsch                   [[BR]][https://svn.mpia.de/trac/gulli/att/raw-attachment/wiki/WikiStart/2015-01-30_Zerodur.pdf Präsentation: Englisch][[BR]]Fragen: Deutsch, Englisch ||
    3131|| '''06.02.2015[[BR]][[span(style=color: #FF0000, (11:15Uhr))]]''' || '''Matthias Lezius (Menlo Systems GmbH)''' || '''Technologie und Anwendung von Frequenzkammlasern'''[[BR]][[BR]]Der optische Frequenzkamm ist das zentrale Produkt der Menlo Systems GmbH. Seit seiner Erfindung hat er zu zahlreichen Anwendungen in sehr anspruchsvollen Felder der Wissenschaft wie z. Bsp. ultra-hochauflösender Spektroskopie, Kalibration von (astronomischen) Spektrometern, Präsizions-Entfernungsmessung, optischen Uhren, Erzeugung ultra-reiner Mikrowellenstrahlung, Frequenz- und Zeit-Übertragung geführt. Im universellen Sinne könnte man vom "Schweizer Messer" der Präzisionsmesstechnik von Zeit, Frequenz und Länge sprechen. Selbst Masse und Gravitation werden durch die Frequenzkamm-Technologie mit bislang unerreichter Präzision messbar.   [[BR]][[BR]]Matthias Lezius wird in seinem Vortrag erklären, wie heutzutage durch den Einsatz von Femtosekundenlasern die Technologie der optischen Frequenzkämme realisiert wird und wie solche Einheiten dann zur Anwendung bei den unterschiedlichsten messtechnischen Herausforderungen kommen.  [[BR]][[BR]]Vortrag: Deutsch                   [[BR]]Präsentation: Englisch[[BR]]Fragen: Deutsch, Englisch ||
    32 || 13.02.2015 || Martin Kuerster || Belegungsplanung der Integrationshallen am MPIA fuer 2015 ||
     32|| '''13.02.2015''' || '''Martin Kuerster''' || '''Belegungsplanung der Integrationshallen am MPIA fuer 2015'''[[BR]][[BR]]Da 2015 zahlreiche, wichtige Manöver in den drei großen Hallen am MPIA anstehen, wird es diese Woche eine organisatorische Diskussionsrunde geben, in der Martin Kürster zunächst die derzeitigen Eckpunkte der Planung  vorstellen wird, um sie danach einvernehmlich mit allen Beteiligten (vorläufig) zu fixieren. [[BR]] [[BR]]Unter anderem werden folgende Punkte in Bezug auf die Nutzung von Montagehalle, Experimentierhalle und Reinraumschleuse besprochen: [[BR]] * AIV, Verpackung und Abtransport CARMENES samt aller Testeinrichtungen [[BR]] * Analog für LINC-NIRVANA [[BR]] * Restarbeiten und Lagerung GRAVITY und MATISSE [[BR]] * Tag der offenen Tür [[BR]] * Implikationen für den Aussenbereich vor der Reinraumschleuse [[BR]] * Zukünftige Nutzungsmöglichkeiten [[BR]] [[BR]]Es sind alle herzlich eingeladen. Sehr wünschenswert wäre eine Mitwirkung der erwähnten Teams inkl. der Projektleiter/-manager. Hilfreich wäre auch die Teilnahme von Kolleginnen und Kollegen, bei denen eine zukünftige Nutzung angedacht oder schon konkret geplant ist.[[BR]][[BR]]Vortrag: Deutsch                   [[BR]]Präsentation: Englisch[[BR]]Fragen: Deutsch, Englisch ||
    3333|| '''20.02.2015''' || '''Ralf-Rainer Rohloff''' || '''Bauteile aus Kohlefaser in astronomischen Instrumenten'''[[BR]][[BR]]Kohlenstofffaserverstärkter Kunststoff (CFK) hat sich in der Luft- und Raumfahrt als ein Standardwerkstoff etabliert. Auch in anderen Industriezweigen, wo es auf geringe Masse und hohe Steifigkeit der Bauteile ankommt, zum Beispiel im Fahrzeugbau oder auch für Sportgeräte, hält dieser Werkstoff immer mehr Einzug.[[BR]][[BR]]Mit steigender Tendenz werden auch in astronomischen Instrumenten jetzt teilweise CFK-Bauteile verwendet. Ein Vorreiter ist hier das Instrument LINC-NIRVANA für das LBT. Neben weiteren Beispielen aus anderen Projekten werden im Vortrag auch Eigenschaften und Herstellung dieses interessanten Werkstoffs beschrieben.[[BR]][[BR]]Vortrag: Deutsch                   [[BR]]Präsentation: Englisch[[BR]]Fragen: Deutsch, Englisch ||
    3434|| 27.02.2015 || Sascha Douffet || Arbeitssicherheit am MPIA ||