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Final Program

Der AstroTechTalk (eng) will allen Interessierten und insbesondere den technischen Abteilungen und Projektleitern, aber auch den Kollegen von der Verwaltung und nicht zuletzt den Wissenschaftlern als Nutzern der Instrumente ein Forum bieten, sich über folgende Themen auszutauschen und zu informieren:

  • Status von Instrumentierungsprojekten
  • Aufgaben und Funktionen der im Bau und in Planung befindlichen Instrumente
  • Ausblick auf zukünftige Beteiligungen
  • Spezifische technische Problemstellungen
  • Logistische Fragen
  • Technische Innovationen
  • Verbesserung von Inbetriebnahmen und wissenschaftlicher Nutzung
  • Standardisierung von Projekten.

Zeit: immer Freitags 11:00 - 12:00

Ort: Hörsaal

Ablauf:

  • Kurze Ankündigungen (Neuigkeiten, Besucher, etc.) (grossteils auf Deutsch)
  • Etwa 30min Vortrag zu einem Thema (Deutsch oder auch Englisch)
  • Anschliessende Diskussion und Fragen (Deutsch oder auch Englisch)

Vorschläge fuer Vorträge bitte per e-mail an: gaessler, hofferbert - oder auch erreichbar in Raum 021 oder 211.

Termin Vortragender Thema
12.09.2014 Martin Kürster Die Projektlandschaft der technischen Abteilungen

Wieder so ein komischer Name von einem neuen Instrument. Ich weiss eigentlich nicht
in was für einen Bezug ich den Namen setzen soll. Geht es Ihnen manchmal genauso? Martin Kürster wird uns einen Überblick über die im Bau befindlichen Instrumente am
MPIA geben. So dass wir einige Akronyme wieder mit etwas verbinden können. Aber
nicht nur dass, nach jahrelanger Überbuchung der technischen Abteilungen ist nun insbesondere durch die Verzögerungen beim European Extremely Large Telescope
(E-ELT) nicht mehr so offensichtlich wie es in näherer Zukunft mit der Projektlandschaft weiter geht. Hierzu wird Martin Kürster berichten, wie durch eine moderate Projektakquirierung - also mögliche neue Projekte - die technischen Abteilungen in kontinuierliches Fahrwasser gesteuert werden könnten.

Vortrag: Deutsch
Präsentation: Englisch
Fragen: Deutsch, Englisch
19.09.2014 Ralf-Rainer Rohloff Präzise Metalloptiken für große Temperaturbereiche

Metalloptiken sind seit langer Zeit ein wichtiger Bestandteil astronomischer Instrumente. Dabei kommen oft diamantgedrehte Spiegel aus Aluminium (Al6061) zum Einsatz. Da
eine Aluminium-Oberfläche schwer zu polieren ist, wird meist eine polierbare Nickel-
Phosphor-Schicht (NiP) aufgebracht. Dies ist unabdingbar bei kurzen Wellenlängen, bei
denen die Rauigkeit gering sein muss. Aufgrund der unterschiedlichen Ausdehnungs-
koeffizienten der beiden Materialien, führen Temperaturunterschiede zu Deformationen
des Spiegels - Bimetalleffekt.

Ralf-Rainer Rohloff wird uns berichten, wie das MPIA Heidelberg gemeinsam mit dem
IOF Jena einen neuen Spiegelwerkstoff entwickelt und geprüft hat, um diese temperatur-
bedingten Deformationen zu minimieren. Es wurde ein Aluminium-Silizium-Substrat
genutzt, welches einen der NiP-Schicht angepassten Ausdehnungskoeffizienten hat.
Der Bimetalleffekt wurde dadurch erheblich reduziert. Aber die Arbeit fing erst an, denn
es musste genau untersucht werden, wie sich ein solcher Spiegel fertigen lässt und ob
er sich über die Zeit ändert und am besten nachweisen, dass er sich nicht ändert!

Vortrag: Deutsch
Präsentation: Englisch
Fragen: Deutsch, Englisch
26.09.2014 Tom Herbst LINC-NIRVANA
03.10.2014 -- Tag der deutschen Einheit
10.10.2014 Casey Deen Strategien und Herausforderungen bei der Justage der GRAVITY Wellenfrontsensoroptik

Eine handvoll optischer Komponenten zu einem Laser auszurichten sollte doch nicht so
so schwer sein, oder? Dies wird bestimmt nicht mehr als einen Nachmittag dauern!
Aber nach einer weiteren Woche im verdunkelten Labor sitzt der Punkt auf dem
Detektor immer noch nicht an der richtigen Stelle. Um eine solch frustrierende Situation
zu vermeiden ist es wichtig eine Strategie zu entwickeln wie die Optomechanik
ausgerichtet werden kann.

Casey Deen wird uns sein Konzept zum ausrichten der GRAVITY Wellenfrontsensoren
vorstellen. Diese Sensoren arbeiten im infraroten nach dem Shack-Hartmann Prinzip.
Die meisten Sterne sind im Nahinfraroten am hellsten, somit erhöht sich die Anzahl
der hellen Leitsterne fuer eine solchen Sensor. Sterne werden im Optischen auch viel
mehr durch interstellaren Staub verdunkelt. Das beobachten in Staubreichen Gegenden
wie z.B. das galaktische Zentrum ist daher mit konventionellen optischen Sensoren viel
schwerer bis unmöglich. Die Sensoren sind im Coudefokus des Very Large Telescopes
(VLT) nahe des GRAVITY instruments angesiedelt. Der Standort der Sensoren und das
optische Design sind eine besondere Herausforderung dessen Lösungen Casey und
seine Kollegen mit uns teilen und diskutieren wollen. Ansichten, Fragen und Anregungen
ob dies funktioniert und wie man es verbessern kann sind in der anschließenden
- hoffentlich lebhaften Diskussion - erwünscht.

Vortrag: Englisch
Präsentation: Deutsch
Fragen: Deutsch, Englisch
17.10.2014 Klaus Meisenheimer PANIC
24.10.2014 Jacopo Farinato SHARK - ein beugungsbegrenztes Spektralphotometer im optischen und ein Nahinfrarodcoronagrph für das LBT
31.10.2014 -- GAIA Challange
07.11.2014 Roland Gredel LUCI
14.11.2014 Stefan Meister Azubipreise 2011-2014
21.11.2014 Jörg-Uwe Pott MICADO
28.11.2014 Oliver Krause SPICA-SAFARI
05.12.2014 Aleksei Pavlov, Markus Feld SPHERE - wie finde ich einen Planeten
12.12.2014 Tom Herbst All sky camera @LBT
19.12.2014 -- Weihnachtsfeier
26.12.2014 -- Weihnachten

Vorschau:

30.01.2015 Reinhard Mund - CARMENES
05.02.2015 Knud Jahnke - EUCLID

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